Der Wald hält uns gesund
Wir verbringen fast unser ganzes Leben in geschlossenen Räumen. Nicht zuletzt durch Corona sind wir alle zu Stubenhockern geworden. Die Kinder meiner Generation waren draußen, bis die Sonne unterging. Die Kinder der heutigen Generation kennen die Natur vor der eigenen Haustür oft gar nicht. Sie sitzen vormittags in der Schule oder im Kindergarten und am Nachmittag am Schreibtisch oder auf der Couch. Selbst die meisten sportlichen Aktivitäten finden indoor statt.
Dabei weiß jeder, der Kinder hat, weiß, wie wichtig es ist, sie ab und zu mal „auszulüften“. Ich bin selbst immer wieder überrascht, wie mein – zuhause schon ganz hibbeliges – Kind sich im Wald plötzlich völlig entspannt. Hat er in unseren 4 Wänden gerade noch überhaupt nichts mit sich anzufangen gewusst, spielt er ein paar Minuten später völlig selbstzufrieden mit ein paar Ästen und Stöcken. Dieses Phänomen ist wissenschaftlich erwiesen: Menschen kommen im Wald zur Ruhe. Die Waldluft tut uns gut: Sie enthält um 90 Prozent weniger Staubteilchen als Stadtluft. Zusätzlich sondern die Bäume Stoffe ab, die so genannten Terpene. Sie stärken unser Immunsystem und bauen Stress ab.
Und beim Spielen mit Stöcken und Ästen, Blättern, Erde, Rinde und Steinen lernt ein Kind plötzlich mehr über die Zusammenhänge in der Natur, als es aus Büchern gekonnt hätte – nämlich mit allen Sinnen. Es ertastet die raue Rinde und das weiche Moos, spürt den Waldboden unter den Füßen und untersucht ihn mit der Lupe, lauscht den singenden Vögeln und dem Hämmern des Spechtes und schmeckt die frisch gepflückten Waldkräuter. Dabei werden die Sinne angeregt – ohne zu überreizen.
Nicht zu vergessen, die Motorik: Ich habe schon viele kleine Kinder erlebt, die bei den ersten gemeinsamen Waldspaziergängen nur von der Mama getragen werden wollten. Die Wurzeln, die Steinchen und das unebene Gelände waren ungewohnt für sie. Und ein paar Wochen später hüpften genau diese Kinder fröhlich durch das Geäst, ließen das Laub unter ihren Füßen rascheln und kletterten sogar über kleine Felsen. Es ist mir jedes Mal eine riesige Freude, sie bei dieser tollen Entwicklung begleiten zu dürfen!
Wir verbringen fast unser ganzes Leben in geschlossenen Räumen. Nicht zuletzt durch Corona sind wir alle zu Stubenhockern geworden. Die Kinder meiner Generation waren draußen, bis die Sonne unterging. Die Kinder der heutigen Generation kennen die Natur vor der eigenen Haustür oft gar nicht. Sie sitzen vormittags in der Schule oder im Kindergarten und am Nachmittag am Schreibtisch oder auf der Couch. Selbst die meisten sportlichen Aktivitäten finden indoor statt.
Dabei weiß jeder, der Kinder hat, weiß, wie wichtig es ist, sie ab und zu mal „auszulüften“. Ich bin selbst immer wieder überrascht, wie mein – zuhause schon ganz hibbeliges – Kind sich im Wald plötzlich völlig entspannt. Hat er in unseren 4 Wänden gerade noch überhaupt nichts mit sich anzufangen gewusst, spielt er ein paar Minuten später völlig selbstzufrieden mit ein paar Ästen und Stöcken. Dieses Phänomen ist wissenschaftlich erwiesen: Menschen kommen im Wald zur Ruhe. Die Waldluft tut uns gut: Sie enthält um 90 Prozent weniger Staubteilchen als Stadtluft. Zusätzlich sondern die Bäume Stoffe ab, die so genannten Terpene. Sie stärken unser Immunsystem und bauen Stress ab.
Und beim Spielen mit Stöcken und Ästen, Blättern, Erde, Rinde und Steinen lernt ein Kind plötzlich mehr über die Zusammenhänge in der Natur, als es aus Büchern gekonnt hätte – nämlich mit allen Sinnen. Es ertastet die raue Rinde und das weiche Moos, spürt den Waldboden unter den Füßen und untersucht ihn mit der Lupe, lauscht den singenden Vögeln und dem Hämmern des Spechtes und schmeckt die frisch gepflückten Waldkräuter. Dabei werden die Sinne angeregt – ohne zu überreizen.
Nicht zu vergessen, die Motorik: Ich habe schon viele kleine Kinder erlebt, die bei den ersten gemeinsamen Waldspaziergängen nur von der Mama getragen werden wollten. Die Wurzeln, die Steinchen und das unebene Gelände waren ungewohnt für sie. Und ein paar Wochen später hüpften genau diese Kinder fröhlich durch das Geäst, ließen das Laub unter ihren Füßen rascheln und kletterten sogar über kleine Felsen. Es ist mir jedes Mal eine riesige Freude, sie bei dieser tollen Entwicklung begleiten zu dürfen!
